Stadtratswahl Erfurt 2024

Jugendschutz: Der Revolution Train ist vom 3.-5. September wieder in Erfurt

"Wir stehen in der Verantwortung, unsere Kinder und Jugendlichen für ihre Zukunft fit zu machen! Das Leben im 21. Jahrhundert stellt nicht nur Erwachsene sondern auch unsere Kinder und Jugendlichen vor enorme Herausforderungen. Das heißt, wir müssen ihnen nicht nur schulisches Fächerwissen vermitteln, sondern in Anbetracht der Krisen unserer Zeit, sie mit den erforderlichen Lebenskompetenzen ausstatten."

Zur Lage unserer Kinder und Jugendlichen:

PISA-Schock, Pandemiefolgen, Cannabislegalisierung

- Die CORONAPANDEMIE wirft lange Schatten: die PISA-Studie bescheinigt Deutschland eine erhebliche Verschlechterung von Lesekompetenzen, Mathematikkenntnissen und eingeschränktem naturwissenschaftlichem Grundverständnis, die im Zusammenhang mit den Corona bedingten Schulschließungen und mangelhafter Digitalisierung der schulischen Ausbildung stehen.

- IHKs und HWKs sowie FHs und Unis bescheinigen darüber hinaus eingeschränkte Ausbildungs- und Problemlösungsfähigkeit.

- Die Zahl übergewichtiger Schüler hat durch die soziale Isolation und Bewegungsarmut während der Pandemie zugenommen,

- ebenso Ängste und Depressionen wie die Krankenkassen bestätigen.

- Im Umgang mit Langeweile, Ängsten, Depressionen ist der Griff zur Droge (Cannabis und Crystal Meth) unter Jugendlichen ebenfalls gestiegen. Entzugskliniken melden gestiegene Zahlen von Abhängigen.

- Die nun politisch von oben durchgesetzte CANNABISLEGALISIERUNG ab 18 bzw. 21 Jahren fordert unsere Gesellschaft zusätzlich heraus. Sie wird, obwohl sie für die Altersgruppe der 12-17Jähringen nach wie vor nicht besteht, von den Jugendlichen quasi als Gerneralerlaubnis bewertet. Sie missachten dabei, dass das menschliche Gehirn bis zur Mitte der 20er Jahre noch nicht voll ausgebildet ist. Dementsprechend kann der Konsum zu langfristigen bis irreversiblen Schäden führen, die das gesamte spätere Leben beeinträchtigen können.

- In den Schulen leiden Schüler wie Lehrer unter Lehrermangel. Lehrer ächzen unter überbordenden bürokratischen Anforderungen, Lehrplanüberfrachtung mit altem Wissen, Investitionsstau an Schulgebäuden sowie mangelhafte Digitalisierung.

Was können wir tun?

Unterstützung der Lehrer von außen mit Projekten zur Vermittlung relevanter Lebenskompetenzen













Einen Eindruck von dem Projekt erhalten Sie von dem Film:
https://youtu.be/-Qkn9-CNwEo





2018 habe ich zusammen mit Experten aus unseren Clubs, der Polizei, Staatsanwaltschaft, Schulen, .... den SuPEr e.V. gegründet.

Seitdem holen wir jedes Jahr, mit Ausnahme des Coronajahres 2020, den Anti-Drogen-Zug, bei den Schülern unter dem Namen "Revolution Train" bekannt, nach Erfurt. Es ist ein Drogenpräventionsprojekt, das in mehreren Kinosälen in Etappen die authentische Geschichte von 6 Jugendlichen erzählt, die mit Drogen in Kontakt kommen.

In der Nachbereitung durch unser Team schaffen wir Gesprächsanlässe in der Besuchergruppe, der Peer Group, die zu wichtigen Bewusstmachungsprozessen führen.



Der Leiter der DAK Gesundheit Thüringen, Marcus Kaiser, zu dem Projekt und weitere Experten: z.B.

- Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Helios Klinikum Erfurt, Dr. Ekkehart D. Englert,

- Dr. med. Ellen Lundershausen, HNO-Ärztin, Präsidentin der Landesärztekammer zu der Zeit

- Der therapeutische Leiter der psycholsomatischen Kinik Bad Blankenburg, Stephan Zein....

https://youtu.be/fmQig-M3q1o

Der Leiter der DAK Gesundheit Thüringen, Marcus Kaiser

Weitere Möglichkeiten

- Lernen am anderen Ort mit Digitalprojekten in Co-Working-Spaces, Rollenspiele, Theaterstücke zur Identitätsfindung (Werte) mit Unterstützung unserer örtlichen Theater, Hands-on-Projekte zur Talentdiagnose, kritischer Umgang mit social media, sozialer Kompetenzerwerb in Konfliktsituationen, Mobbingprävention, Gesundheitsbewusstsein (Ernährung, Bewegung, Alkoholmissbrauch, Zigarettenkonsum, Drogenmissbrauch hierzu u.a.  Revolution Train, Haus der Versuchung), Technikkompetenz

Wie kann das funktionieren?

- Wir haben in Thüringen viele staatliche und ehrenamtliche Organisationen, die in diesen Feldern tätig sind: 

- digitale Experten, 

- Pädagogen, 

- Künstler, 

- Diagnostiker, 

- die Thüringer Landesmedieanstalt, 

- für die Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien, 

- Psychologen, 

- Gesundheitsexperten, 

- MINT-Profis. 

Sie sind oftmals mit dem Herzen für die Jugend dabei und gerne bereit, sich für die Erfurter entsprechend einzubringen. Wir müssen es nur koordinieren.

- ergänzende Projekte zum Thema Lebenskompetenzen lassen sich auch über diese Experten auf den Weg bringen: Wertedefinition, Talentdiagnose, Zielorientierung für den weiter einzuschlagenden Ausbildungsweg, Neugier, Motivation, ...

Hierzu auch : https://www.suchtpraevention-erfurt.de

http://www.revolutiontrain.de