Stadtratswahl Erfurt 2024

Senioren

Senioren sind eine tragende Säule unserer Erfurter Gesellschaft. Sie machen 23 Prozent der Einwohner aus (65 Jahre und älter). Viele von Ihnen sind noch sehr rüstig und engagieren sich im Ehrenamt. Ohne sie würde das städtische Leben zusammenbrechen.

Es ist die Generation, die die Wende ab 1990 mit umfassenden Transformationsprozessen in all ihren persönlichen Lebensbereichen bewältigt hat: am Arbeitsplatz, im Wohnungsmarkt mit deutlich höheren Mietpreisen, im Bankenverkehr, im Gesundheits- oder   Versicherungswesen. Das war für jeden einzelnen eine kolossale Herausforderung. Um so mehr hat diese Generation es verdient, in Erfurt positive Rahmenbedingungen für die Gestaltung ihres Lebensabends vorzufinden.



Ein seniorenfreundliches Umfeld ist eine wichtige Voraussetzung für Autonomie im Alter, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden leben zu können.

Versorgung wie etwa betreutes Wohnen und Mehrgenerationenhäuser bieten die benötigte Unterstützung im Fall der Pflegebedürftigkeit.
Mehrgenerationenhäuser bieten die gewünschte Durchmischung der Generationen, die sich im Idealfall gegenseitig unterstützen.


 

Als Zeichen der Wertschätzung für ihre Lebensleistung in herausfordernden Zeiten setze ich mich für die Einführung eines SENIORENPASSES ein, der die preisgünstige Inanspruchnahme von kommunalen Leistungen ermöglicht und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erleichtert.


Ein Erfurter EHRENAMTSPASS ist längst überfällig. Er ist ebenfalls Ausdruck der Wertschätzung für das vielfältige Engagement von Senioren in den unterschiedlichsten Ehrenämtern.


Seniorenpass


Ehrenamtspass

 Im Falle eines Falles: 0800/1110111 oder 0800/1110222

Sie haben ein Interesse sich ehrenamtlich in der TS im Telefondienst zu engagieren? Dann schauen Sie einmal auf https://www.telefonseelsorge.de/ehrenamt/

Die ÖKUMENISCHE TELEFONSEELSORGE ERFURT (TS)  ist mir eine besondere Herzensangelegenheit. Warum? Weil wir uns oft kaum vorstellen können, welchen Problemen sich älter werdende Senioren aber auch junge Familien, Kinder und Jugendliche ausgesetzt sehen.

Häufig vorgetragene Nöte vor allem von Senioren sind Einsamkeit, körperliche Probleme, Depressionen, Ängste, Trauer, Suizidgedanken. Im Vorstand kümmere ich mich zusammen mit anderen Vorständlern u.a. um gute Rahmenbedingungen für die TS und eine entsprechende Unterstützung durch die Stadt Erfurt. Im Fall meiner Wahl möchte ich der Telefonseelsorge nicht nur eine deutliche Stimme verleihen sondern sie auch durch den städtischen Haushalt berücktischtigt sehen. Für unsere ehrenamtlich Tätigen am Telefon wäre das eine sehr wichtige Form der Wertschätzung ihrer Arbeit!


Um der Einsamkeit im Alter entgegen zu wirken, sollten in Altstadt und Ortsteilzentren zentrale Seniorenzentren zur Verfügung stehen, in denen Seniorenvereine und Seniorenverbände in regelmäßigen Abständen Veranstaltungen durchführen können. Zu denken ist an Vorträge mit Diskussionen zu aktuellen Themen, Tanzveranstaltungen, Co-Working-Space zur Einführung von Senioren in die digitalen Möglichkeiten für ihre persönliches Leben. Das Haus Dacheröden, das grundsätzliche Kulturveranstaltungen organisiert, dient eher den jüngeren Generationen, ist auch nicht barrierefrei. Der ein oder andere größere Leerstand in der Fußgängerzone könnte in diesem Sinne zu einer sinnvollen Lösung für die ältere Generation werden.



Seniorenzentren in Altstadt und Ortsteilzentren

Siehe auch unter dem Button "Bezahlbares Wohnen" Menüleiste.